Diese scheiss Natur… le lac Salanfe

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Wieder mal ein Wochenende gut rum, mit meiner ersten Wandertour über die Dauer eines Tages hinaus – nämlich 2 Tage lang. Dieses mal hats mich auf den Rat meiner Bekannten hier zum lac Salanfe verschlagen, ein wahnsinnig schön und wahnsinnig abgelegen.. äh.. gelegener Bergsee zusammen mit einer Übernachtungsmöglichkeit in der Auberge de Salanfe.

Nach der Ankunft teilt einem die Tourist Info erst mal mit, dass man 3 Stunden mehr als geplant aufsteigen darf, da der betreffende Lift seit letzter Woche nicht mehr fährt, und dass man doch schon viel zu spät sei und sich um himmelswillen beeilen soll. Was ich tat. Mit dem Resultat, dass ich nach einem Gewaltaufstieg schon um ca. 4 an der Auberge war – mit einer eher gemütlichen letzten Stunde Abstieg. Wir lernen: die denken man ist langsamer als man ist. Dennoch, die Umgebung ist unglaublich, Mont-Blanc immer im Augenwinkel, und der Aufstieg über Col de las Golettas/la Golette auch eine nicht unaufregende Wahl = sausteil.

In der Auberge versuchte ich dann auf Hinweis einer netten 60jährigen, die auch alleine unterwegs (ausser son chien) viel starken Rotwein zum schnellen “se endormir” zu konsumieren – leider ohne Erfolg. War meine erste alpine Übernachtungserfahrung, und so hatte ich weder einen Schlafsack noch Ohrenstöpsel mit, und durfte ergo unter einer kratzigen Wolldecke die ganze Nacht kein Auge zutun, da sich rechts wie links neben mir erfahrene Schnarcher postiert hatten, mir die Ruhe zu stehlen.

Um 7.30 des nächsten Morgens gings über die Col de Jorat nach Mex wieder runter, von Mex nach Verossaz und von da nach St. Maurice (ja, fast ein dicker Skiort, aber nur fast). Ankunft im Tal ca. 4 Uhr mit kleinem Abstecher in die Grotte aux fées, einem kleinen Tunnel-Höhlensystem das am Ende sogar nen Indoor-Wasserfall bietet.

Was man nicht erwartet ist eine Weide voller Lamas.

Unterwegs rastete ich in Mex in der Auberge de l’Armailli, die mir den kulinarischen Höhepunkt meines bisherigen Schweiz-Aufenthaltes beschert hat. Meine Damen und Herren, ich präsentiere Eggs, Bacon and Hashbrowns 2.0, das perfekte Katerfrühstück und wahrscheinlich das 4fache des empfohlenen Tagesbedarfs an Kalorien: Röschti Valiser Art. Jegliche Beschreibung wird dem ganzen nicht gerecht, aber: Kartoffeln, viel viel Käse, Speck, ein Spiegelei, Gurken, Minizwiebeln – und das in einer größe.. Incroyable!

Zum Abschluss noch ein kurzer Einblick in meine derzeitige Tätigkeit unter der Woche:

It’s bursting AND adapting! Atemberaubende Neuronenschönheit die sich wahrscheinlich auch grad in deinem Gehirn abspielt.

Abschliessend noch zur Erklärung:



One Comment

  1. Dextor wrote on September 29, 2008 at 14:39 #

    Oh! The Röschti Valiser Art look totally awesome, I shall assimilate this recipe (and consequently gain 30 pounds)…

    Lamas sind aber auch lecker.