Moosé adieux

Nur um’s offiziell zu machen: Moose ist tot. Ja, seufz, der Mooshammer.

Wie soll man das jetzt realisieren, so für sich. Dieses skurrile selfmade Mä(r/d)chen mit Hund im Arm, Modezar und das surrealste was München’s BussiBussi-Gesellschaft noch zu bieten hatte. Kann so jemand sterben? Anscheinend gehts. Bisherige Erkenntnisse sprechen von einem “Mord durch Telefonkabel“, und so schwant es uns mal wieder, dass es selbst für Traumgestalten und Idole nicht mehr braucht als simplen Haushaltsbestand und bösartige Intention um die Daseinsfrist empfindlich zu kürzen.

Ich hoffe ich erscheine nicht respektlos, persönlich hatte ich nie Kontakt mit Herrn Mooshammer, ich richte selbstverständlich mein herzliches Beileid an alle Hinterbliebenen (“Daisy, buzimausi, knuffibuzzi”.. Entschuldigung.) und Familie Mooshammer. Doch am Ende sind wir alle auch nur wie der Mooshammer.

Und wahrscheinlich gehts jetzt wieder los, Promimassen verschanzen sich in Beileidsstatements und die Bild ist froh endlich mal wieder neue Schlagzeilen zu kriegen, da diese ganze Geschichte mit den Asiaten doch schon etwas ausgelutscht ist und die Verkaufszahlen drückt, nicht wahr? Und wenn uns “die Erde (…)” nach Mooshammer immer noch “(…) loswerden (will)”, dann sollten wir vielleicht mal drüber nachdenken, wie wir sie effektiv besänftigen können.
Mal zum Psychiater oder zum Aggressionstraing, lange Spaziergänge, Rauchen anfangen und eine schöne Flasche Rotwein mit Freunden. Auf jeden Fall drüber reden mit Ihr. Wir sind ja alle nur Menschen. Oder Mooshammer.

(Anm.d.Red.: Der Autor befand sich zum Zeitpunkt der Verfassung dieses Artikels in ausgelassenem Freitagnachmittag)



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